Summary

Founded as party of the environmental movement and therefore neither committed to rightist nor leftist attitudes, the Greens initially lacked a generally recognized place within the West German party system. After the meagre result at the general elections of October 1980 the Greens took firmly part in the peace movement against the NATO double track decision, that is to say on the left. They confronted the nuclear armament race of both alliances of the NATO and of the Pact of Warsaw, and demanded for a nuclear free zone from Poland to Portugal, both alliances to be dissolved in the future. By that the Greens differed from the DKP, always uncritical of the Sowjet nuclear weapons, but also from the growing number of Social Democratic dissidents, as these critics remained thoughtful of the NATO interests. The Greens confronted mostly the wavering point of view of the SPD, becoming by this means eligible for those people who rejected the nuclear policy of Helmut Schmidt.

Zusammenfassung

Als Partei der Umweltbewegung gegründet und damit weder auf rechte, noch auf linke Positionen festgelegt, besaßen Die Grünen anfangs keine klare Einordnung in das westdeutsche Parteiensystem. Nach der erfolglosen Kandidatur zum Bundestag im Oktober 1980 engagierte sich die Partei mit großer Entschiedenheit in der Friedensbewegung gegen den NATO-Doppelbeschluss und damit auf der politischen Linken. Die Grünen sprachen sich gegen die Aufrüstung mit neuen Mittelstreckenraketen sowohl der NATO als auch des Warschauer Paktes aus und für die Einrichtung einer atomwaffenfreien Zone von Polen bis Portugal. NATO und Warschauer Pakt sollten langfristig aufgelöst werden. Damit unterschieden sich Die Grünen von der DKP, die gegenüber den sowjetischen Atomwaffen eine unkritische Haltung einnahm, aber auch von den sozialdemokratischen Dissidenten und deren Rücksichten auf die NATO. Sie setzten sich vor allem mit der SPD auseinander und wurden dadurch für diejenigen wählbar, die den atompolitischen Kurs von Helmut Schmidt ablehnten.